Hypothekenkredit

Was ist ein Hypothekenkredit?

Der Hypothekenkredit ist ein Kredit, der mit Hilfe einer Immobilie abgesichert wird. Das Geld aus diesem Kredit kann für unterschiedliche Vorhaben verwendet werden. In der Regel für den Kauf eines Hauses, oder Bau eines Hauses, den Kauf einer Eigentumswohnung aber auch für die Sanierung einer Eigentumswohnung. Es besteht auch die Möglichkeit, einen teuren Kredit mit diesem abzulösen. Der große Vorteil ist die lange Laufzeit, wodurch eine geringe Ratenzahlung vereinbart werden kann. Die Banken gewähren einen langen Zeitraum für die Zinsfestschreibung, wodurch der Kreditnehmer sehr gut planen kann.

Bei einem Hypothekenkredit handelt es sich um einen Kredit, der durch eine Immobilie abgesichert wird. Das Geld aus dem Kredit kann dabei für verschiedene Dinge genutzt werden, z. B. für den Kauf oder Neubau eines Hauses oder einer Eigentumswohnung, zum Umbau oder zur Sanierung von Wohnhäusern, Eigentumswohnungen oder gewerblich genutzten Gebäuden. Es ist ausserdem möglich, einen anderen teureren Kredit damit abzulösen. Die lange Laufzeit ist ein großer Vorteil dieser Kreditart. Durch sie wird eine niedrige monatliche Abzahlung ermöglicht und Bankkunden erhalten durch einen relativ langfristig festgelegten Zinssatz Planungssicherheit für die Zukunft. Um einen Hypothekenkredit ausgezahlt zu bekommen, benötigt man als Bauherr eine Gebäudeversicherung. Darin muss die Immobilie gegen Feuer-, Sturm- und Wasserschäden ausreichend abgesichert werden.

Verwendung

Was ist ein Hypothekenkredit und wie kann dieser eingesetzt werden?

Es handelt sich bei einem Hypothekenkredit um einen Kredit, welcher durch den Grundbucheintrag einer Immobilie oder eines Grundstücks beziehungsweise einer Hypothek abgesichert wird. Typischerweise handelt es sich bei der Kreditsumme um eine größere Summe. Auch die Laufzeit des Hypothekenkredits erstreckt sich im Normalfall über mehrere Jahre und kann sogar länger als 10 Jahre sein. Durch die hohen Kreditsummen und die langen Laufzeiten sind die Zinsen für einen Hypothekenkredit in der Regel etwas höher als zum Beispiel bei einem kurzfristigen Kredit oder einen Mikrokredit. Der Hypothekenkredit wird inklusive der Zinsen und der sonstigen Gebühren in Raten abgezahlt.

Generell kann ein Hypothekenkredit optimal verwendet werden, um eine Immobilie, ein Auto oder einen anderen höheren Sachwert zu finanzieren. Wer beispielsweise vorhat, ein Haus zu bauen, kann dies mit dem Hypothekenkredit finanzieren. Dabei gibt es teilweise bei diesem Beispiel sogar das Modell, das Haus, welches finanziert werden soll, als Sicherheit für den Hypothekenkredit zu verwenden. Es kann auch eine Teilfinanzierung mit Hilfe des Hypothekenkredits erfolgen. Grundsätzlich sind Hypothekenkredite nicht fest an einen Zweck gebunden. Allerdings schreiben einige Banken und Kreditinstitute einen festen Zweck wie den Bau einer Immobilie oder den Erwerb eines neuen Grundstücks vor. Aufgrund dessen sollte bei jedem Hypothekenkredit auf die Konditionen geachtet werden.

Vorteile

Für welche Personen ist der Hypothekenkredit geeignet und welche Vorteile ergeben sich durch den Einsatz des Kredits?

Ein Hypothekenkredit ist ideal für Personen geeignet, welche ein großes Investment beziehungsweise einen großen Kauf vornehmen möchten, allerdings nicht die finanziellen Mittel dazu besitzen oder sich aktuell in einer Phase finanzieller Engpässe befinden. Der Hypothekenkredit bietet in diesem Zusammenhang die Möglichkeit eines Investments an, welches über einen langen Zeitraum getätigt werden kann. Der große Vorteil des Hypothekenkredits liegt an der Kreditwürdigkeit, welche bei dem Hypothekenkredit durch das Vorlegen eines Grundbucheintrags einer Immobilie oder eines Grundstücks gewährleistet wird. Die Kreditwürdigkeit muss deshalb nicht primär durch die Bonität und damit durch die Einnahmen des Antragstellers vorgewiesen werden. Somit haben auch Personen mit einem geringen Einkommen und einer eigenen Hypothek eine Chance auf einen Hypothekenkredit.

Ein weiterer Vorteil stellt das flexible Zahlungssystem bei Hypothekenkrediten dar. So wird bei den meisten Hypothekenkrediten eine Ratenzahlung, welche monatlich vorgenommen wird, durchgeführt. Bei dieser wird eine Mindestsumme festgelegt, welche monatlich gezahlt werden muss. Es besteht aber meist auch die Möglichkeit, mehr als die Mindestsumme dies vorgibt, zu zahlen. Dadurch kann die Laufzeit des Hypothekenkredits verkürzt werden, indem die Kreditsumme schneller als geplant zurückgezahlt wird. Somit ergeben sich wiederum finanzielle Vorteile, da der Kredit dadurch zu günstigeren Konditionen erworben werden kann. Ebenso vorteilhaft sind die unterschiedlichen Zinsmodelle, welche je nach Art des Hypothekenkredits angeboten werden.

So gibt es zum einen die Möglichkeit, fixe Zinsen zu zahlen, welche zu Beginn der Laufzeit des Kredits festgelegt werden und nicht mehr verändert werden können. Diese bieten einen Vorteil, wenn der Kredit in Zeiten niedriger Zinsen abgeschlossen wurde, da der Kredit somit auch weiterhin zu einem günstigen Zinssatz abgezahlt werden kann. Zum anderen gibt es die Möglichkeit, variable Zinsen zu zahlen, welche sich stets nach dem aktuellen Zinssatz verändern. Dafür gilt bei einem Kredit einer deutschen Bank oder eines Kreditinstituts der Leitzinssatz der EZB. Typischerweise verändern sich die Zinsen dabei alle 3 bis 6 Monate. Dies ist vor allem vorteilhaft, wenn der Kredit in Zeiten hoher Zinsen abgeschlossen wurde und nun auf eine Phase niedrigerer Zinsen spekuliert wird.

Voraussetzungen

Welche Voraussetzungen muss der Antragsteller für den Hypothekenkredit erfüllen?

Die Voraussetzungen für einen Hypothekenkredit fallen je nach Art des Kredits und je nach Bank unterschiedlich aus. Deshalb sollten diese immer individuell je nach Bank oder Kreditinstitut überprüft werden. Es gibt allerdings gewisse Grundvoraussetzungen, welche für jeden Hypothekenkredit gelten. Dazu zählt unter anderem das Mindestalter, welches meist durch die Volljährigkeit des Antragstellers erreicht wird. Gerade bei Hypothekenkrediten kann es allerdings teilweise vorkommen, dass Banken oder Kreditinstitute ein höheres Mindestalter verlangen. Eine weitere Voraussetzung des Hypothekenkredits stellt der deutsche Wohnsitz dar. Es sollte sich dabei außerdem um den Hauptwohnsitz des Antragstellers handeln. Befindet sich der Hauptwohnsitz des Antragstellers nicht in Deutschland, so bestehen bei einem Hypothekenkredit nur geringe Chancen auf eine erfolgreiche Antragstellung. Ebenso wichtig ist das deutsche Bankkonto, welches vorhanden sein muss, um die Kreditsumme entgegenzunehmen. Ebenso wird dieses verwendet, um die monatlichen Zahlungen in Form von Zinsen, Gebühren und den Kreditkosten zu zahlen. Auch für das deutsche Bankkonto ist natürlich ein Wohnsitz in Deutschland nötig.

Die wichtigste Voraussetzung für einen Hypothekenkredit stellt allerdings die Kreditwürdigkeit dar, welche durch das Vorweisen einer Hypothek gewährleistet wird. Es muss sich dabei um eine Hypothek handeln, welche nicht durch einen anderen Kredit belastet ist. In einigen Fällen kann es sich dabei auch um die Hypothek handeln, welche mit Hilfe des Hypothekenkredits finanziert wird. Ebenso wird durch die Bank oder das Kreditinstitut eine Schufa-Abfrage durchgeführt, bei welcher das Verhältnis des Einkommens und der Ausgaben des Antragstellers auf allen vorhandenen Konten miteinander verglichen wird. Dabei werden auch die Verbindlichkeiten des Antragstellers, welche zum Beispiel durch andere Kredit entstehen können, überprüft. Die Bank oder das Kreditinstitut sichert sich somit ab.

Beantragung

Wie kann der Hypothekenkredit beantragt werden und worauf sollte dabei geachtet werden?

Der Hypothekenkredit wird typischerweise persönlich abgeschlossen, kann aber zu einem Teil online beantragt werden. Wer den Hypothekenkredit ausschließlich persönlich abschließen möchte, kann dieser bei einer Filiale der zuständigen Bank oder des Kreditinstituts tun. Dazu werden alle wichtigen Unterlagen zu der Hypothek benötigt, welche als Sicherheit für den Kredit eingesetzt wird. Online wiederum läuft die Antragstellung schneller und effizienter ab. Es lohnt sich dabei stets, im Voraus einen Kreditrechner zu nutzen, um die aktuellen Hypothekenkredite miteinander zu vergleichen. Dabei sollte nicht nur auf die Zinsen geachtet werden, sondern auch auf die Gebühren und Nebenkosten geschaut werden. Ist der ideale Kredit gefunden, so können meist schon die persönlichen Daten inklusive aller Daten für die Hypothek angegeben werden. Anschließend erfolgt in der Regel eine Identifikation des Antragstellers per Video-Ident-Verfahren. Einige Banken und Kreditinstitute laden nun zu einem persönlichen oder telefonischen Gespräch ein, bei welchem die genauen Konditionen des Kredits besprochen werden, um den Hypothekenkredit abschließen zu können.